Universell ist auch, mit einem Material viele Indikationen abdecken zu können

Dentale Restaurationen bedürfen vieler aufeinander perfekt abgestimmter Arbeitsschritte mit hervorragenden Materialien. Um den Workflow übersichtlich und effizient zu gestalten, können universelle Adhäsivsysteme zum Einsatz kommen. Zusammen mit TOKUYAMA DENTAL hat die Fachzeitschrift DENTAL BAROMETER vier Praxen gesucht, welche das wirklich universelle Adhäsivsystem UNIVERSAL BOND II klinisch erproben und ihre Erfahrungen in Form von Fallberichten vorstellen. Im folgenden Beitrag lesen Sie, wie Zahnarzt Gerhard Dalheimer aus Schwalbach/Elm in unterschiedlichen Situationen die Materialien zur Zufriedenheit der Patienten einsetzte.

Zahnarzt Gerhard Dalheimer ist seit 28 Jahren niedergelassen in eigener Praxis in Schwalbach/Elm. Im Laufe der Zeit hat er sich in den Bereichen Cerec und CMD + Prothetik spezialisiert und behandelt gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Hasan Ackay seine Patienten. Im zahnärztlichen Alltag ist Effizienz ein sehr wichtiger Faktor und vor dem Hintergrund der stetig steigenden Kosten sind Materialien, wie UNIVERSAL BOND II und ESTECEM II PLUS von TOKUYAMA DENTAL, gute Alternativen zu bisherigen Materialien, weil Sie eine universelle und dem entsprechend zeiteinsparende Arbeitsweise ermöglichen. Die folgenden vier Patientenfälle zeigen, wie Zahnarzt Gerhard Dalheimer diese Materialien im Rahmen der klinischen Erprobung einsetzte und dies zur vollständigen Zufriedenheit des Behandlers und der Patienten.

Fall 1: Kleben eines Veneers an Zahn 13

Die 70-jährige Patientin stellte sich vor, weil das Veneer an 13 sich gelöst hatte (Abb. 1a). Nach Inspektion des Zahnes und des Veneers konnte mit der Wiederbefestigung begonnen werden. Das Veneer und der Zahn wurden vom alten Zement gesäubert und gereinigt und anschließend wurde es erneut anprobiert.

Danach wurden das Veneer und der Zahn mit Alkohol gereinigt und getrocknet, das UNIVERSAL BOND II (A/B) gemischt und auf das Veneer sowie auf den Zahn appliziert und verblasen (Abb. 1b und 1c). Die ESTECEM II PLUS Universal Paste wurde in das Veneer appliziert und auf dem Zahn eingesetzt (Abb. 1d).

Der Überschuss wurde nach 3 sec. Lichthärtung entfernt und anschließend wurde noch einmal von vestibulär und palatinal jeweils für 1 min. ausgehärtet (Abb. 1e). Das Ergebnis ist nach sehr kurzer Behandlung sehr zufriedenstellend (Abb. 1f).

Fall 2: Zementierung eines Stiftes zur Vorbereitung für einen Brückenpfeiler am Zahn 14

Die 56-jährige Patientin ist seit langem in unserer Praxis in Betreuung. Sie ist gesund und anamnestisch unauffällig. Zahn 14 ist seit langem endodontisch versorgt und hatte keine prothetische Versorgung. Die Patientin stellte sich nach einer Fraktur der alten Aufbaufüllung für eine Neuversorgung vor (Abb. 2a). Wir fertigten ein Röntgenbild an (Abb. 2b) und besprachen die Therapiemöglichkeit über einen Stumpfaufbau sowie die Versorgung mit einer Brücke. Die zwei Wurzelkanäle wurden mit dem TOKUDRILL bis zur ersten Markierung präpariert (Abb. 2c) und anschließend wurde die Länge mit dem Verifier überprüft. Nachfolgend wurden die Quarzfaserstifte probehalber eingesetzt (Abb. 2d und 2e). Das UNIVERSAL BOND II (A/B) wurde gemischt und auf die Stifte sowie in die Kanäle appliziert und verblasen (Abb. 2f). Die ESTECEM II PLUS Universal Paste wurde in die Kanäle appliziert (Abb. 2g) und die Stifte wurden in die Kanäle eingebracht (Abb. 2h).

Der Überschuss wurde entfernt und anschließend lichtgehärtet. Zuletzt wurde der Stumpf mit einem dualhärtenden Composite aufgebaut und der Zahn präpariert (Abb. 2i bis 2l). Die Brückenversorgung erfolgt in Kürze.

Fall 3: Zementierung Krone

Diese Patientin ist 45 Jahre alt. Der Zahn 45 wurde vor längerem bereits endodontisch versorgt. Im Zuge dieser klinischen Erprobung ist er nun in onesingle-visit chairside mit einer Krone versorgt worden. Die Krone ist aus einer Zirkonoxidverstärkten Lithiumsilikatkeramik (centra dou). Nach der Präparation des Zahnes (Abb. 3a) wurde die Krone angepasst. Zunächst wurden die Krone und der Stumpf mit Alkohol gereinigt und getrocknet, das UNIVERSAL BOND II (A/B) gemischt und auf die Krone sowie auf den Stumpf appliziert und verblasen (Abb. 3b und 3c). Die ESTECEM II PLUS Universal Paste wurde in die Krone appliziert und auf dem Stumpf eingesetzt (Abb. 3d).

Der Überschuss (Abb. 3e) wurde nach 3 sec. Lichthärtung entfernt und anschließend wurde noch mal die Krone von allen Seiten jeweils 30 sec. ausgehärtet. Das Ergebnis nach so kurzer Behandlungsdauer ist für die Patientin sehr zufriedenstellend (Abb. 3f).

Fall 4: Reparatur Verblendung 13, 12

Der Patient ist 65 Jahre alt und stellte sich in unserer Praxis vor, weil die Verblendung an den Kronen regio 12,13 abgeplatzt ist (Abb. 4a). Zunächst wurde das UNIVERSAL BOND II (A/B) gemischt (Abb. 4b und 4c), auf die Kronen appliziert und mit Luft verblasen.

Danch wurde ESTELITE COLOR Mittelchromatisch-opak auf das Nicht-Edelmetallgerüst aufgetragen, anschließend mit ESTELITE ASTERIA A2B die Verblendung wiederhergestellt und abschließend poliert.

Auch solche, für unsere Patienten aus ästhetischer Sicht sehr unschönen Indikationen, lassen sich mit dem universellen Adhäsivsystem UNIVERSAL BOND II von TOKUYAMA und der weiteren, bestens darauf abgestimmten Produktpalette von TOKUYAMA DENTAL, in kürzester Zeit und zur vollsten Zufriedenheit von Behandler und Patient (Abb. 4d) unkompliziert lösen.

Autor:

Gerhard Dalheimer
Zahnarzt

Zahnarztpraxis Gerhard Dalheimer & Dr. Hasan Akcay
Sebastianstr. 8
66773 Schwalbach/Elm